Covid-ready, steady, go: Audi Hungaria bereitet Wiederanlauf der Produktion vor

2020. 04. 09.

• Zahlreiche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter
• Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria:
„Covid-ready – das ist unser Ziel. Alle Bereiche arbeiten mit Hochdruck unter der Leitung unserer Werkärztin und unseres Arbeitsschutzes daran, dieses Ziel kurzfristig zu erreichen“

Győr, 9. April 2020 – Infolge der weltweiten Verbreitung des Coronavirus sind die europäischen Zulieferketten fast völlig unterbrochen worden. Aus diesem Grund und um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, hat Audi Hungaria analog der Entscheidung im Volkswagen-Konzern am 22. März die Produktion geregelt heruntergefahren. Die meisten Mitarbeiter sind derzeit in Standzeit oder im Urlaub, die Auszahlung der Löhne hat das Unternehmen sichergestellt. Während der Produktionspause gestaltet Audi Hungaria alle 12.800 Arbeitsplätze in allen Geschäftsbereichen so um, dass die Sicherheit der Mitarbeiter maximal gewährleistet werden und die Produktion möglichst reibungslos anlaufen kann.

„Für uns ist die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von höchster Priorität. Wir tun alles dafür, mit verantwortungsvollen Entscheidungen und konsequenten Maßnahmen in allen Bereichen die Gesundheit unserer Beschäftigten zu schützen. Gleichzeitig ist es für uns von elementarer Bedeutung, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Handlungsfähigkeit unseres Unternehmens zu bewahren. Ein Neustart ist für uns alle essentiell: für uns in der Produktion, für die Wirtschaft europaweit und natürlich für die Menschen“, sagt Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der AUDI HUNGARIA Zrt. „Mein besonderer Dank gilt all den Kollegen, die gerade in dieser schwierigen Situation jeden Tag im Werk arbeiten und neben ihren Fachaufgaben ihre Bereiche für die nächsten Wochen vorbereiten. Danke auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die jetzt im Homeoffice aktiv sind und somit den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten. Danke an alle Győrer und Audianer, die helfen, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus durch diszipliniertes Verhalten einzudämmen. Beim Wiederanlauf unseres Werks zähle ich auf Győr und auf die ganze Belegschaft.“

Audi hat in Abstimmung mit dem Volkswagen-Konzern ein umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet. Audi Hungaria setzt dieses Paket in allen Bereichen konsequent um und richtet sich dabei selbstverständlich auch nach den Vorschriften der ungarischen Gesundheitsbehörden. Ein wesentlicher Punkt ist dabei das Abstandsgebot. Das Unternehmen hat bereits seit Wochen die innerbetrieblichen Kontakte auf das unbedingt Notwendige reduziert. In den Bereichen, in denen die Arbeit weiter ausgeführt wird, muss ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern gewährleistet sein.

Statt persönlicher Kundenkontaktstellen wurden beispielweise Telefon-Hotlines  vom Personalwesen eingerichtet. Sofort nach Ausbruch der Epidemie führte das Gesundheitsmanagement ein Versorgungssystem für Mitarbeiter ein, die sich bei Verdacht auf eine Corona-Infektion melden können. „Fernkonsultation“ sowie „digitale Sprechstunden“ werden vom Fachbereich angeboten.

Darüber hinaus wurde der Kantinenbetrieb für die Umgestaltung vorübergehend ausgesetzt. Nach dem Neustart der Produktion bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern wieder warmes Essen an, ausschließlich verpackt zum Mitnehmen.

Um den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter kümmert sich das Unternehmen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern bereits bei der Fahrt zur Arbeit. Die Anzahl vertraglicher Werksbusse wird mehr als verdoppelt und die Busse werden regelmäßig desinfiziert. Damit wird das Abstandsgebot auch hier konsequent umgesetzt.

Alle Mitarbeiter werden am ersten Tag vor dem Neustart der Produktion an einer Pflichtqualifizierung zu den deutlich erweiterten Schutzmaßnahmen teilnehmen. Parallel dazu erhalten sie darüber auch eine Infromationsbroschüre.  

Erwähnenswert ist auch eine tolle Initiative der Mitarbeiter, wie zum Beispiel 3D-Druck von Bauteilen für Schutzschielde. In diesem Projekt arbeitet Audi Hungaria eng mit den anderen Konzernstandorten zusammen. Die ersten Prototypen sind erstellt und werden derzeit von der Zentrale validiert. Darüber hinaus hat Audi Hungaria den Kauf von zwei Beatmungsgeräten in Győr unterstützt sowie Schutzkleidung zum effizienten Schutz des ärztlichen Personals gespendet.

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