Audi Hungaria: solide Ergebnisse im Jahr 2016

2017. 03. 15.

• Umsatzerlöse in Höhe von €7.136 Mio.
• Peter Kössler, Vorsitzender des Vorstands: „Die Stärke unseres Unternehmens zeigt sich in den stabilen Produktions- und Finanzwerten“

Ingolstadt/Győr, 15. März 2016 – Die AUDI HUNGARIA Zrt. hat das Jahr 2016 mit stabilen Ergebnissen abgeschlossen: In der Motorenfertigung produzierte das Unternehmen 1.926.638 Motoren (2015: 2.022.520). In der Automobilproduktion wurden insgesamt 122.975 Automobile (2015: 159.842) gefertigt, darunter die neuen Modelle Audi TT RS Coupé und Roadster. Der Premiumhersteller erzielte Umsatzerlöse in Höhe von €7.136 Mio. (2015: €7.906 Mio.). Zum Jahresende beschäftigte das Unternehmen 11.631 Mitarbeiter (2015: 11.411).

 

Mit Umsatzerlösen in Höhe von €7.136 Mio. ist Audi Hungaria eines der größten und umsatzstärksten Unternehmen sowie einer der größten Exporteure des Landes. Um das Unternehmen in Zukunft noch effizienter aufzustellen, wurde es umstrukturiert: Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. wandelte sich in die AUDI HUNGARIA Zrt.

„Wir haben es geschafft, trotz fordernder Rahmenbedingungen solide Produktions- und Finanzzahlen im Jahr 2016 zu erzielen. Diese Leistung unterstreicht die Stärke des Unternehmens und bildet ein starkes Fundament für die Zukunft“, sagt Peter Kössler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI HUNGARIA Zrt. „Digitalisierung, Elektrifizierung und Nachhaltigkeit stehen bei uns künftig noch stärker im Fokus. Mit unserer leistungsfähigen Mannschaft werden wir auch 2017 konsequent unsere Ziele verfolgen.“

Flankierend zu seiner im Sommer verkündeten neuen Unternehmensstrategie hat der Audi-Konzern im vergangenen Jahr das Maßnahmenprogramm SPEED UP! gestartet. Damit soll auch bei Audi Hungaria die Kosten- und Prozesseffizienz erhöht werden, um so Zukunftsthemen bei gleichzeitig hoher Rentabilität zu ermöglichen.
Audi Hungaria investierte auch im Jahr 2016 weiter in den Standort Győr – insbesondere für die Anläufe neuer Motorenvarianten und in die Vorbereitungen auf das neue Modell, den Audi Q3. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt seit Unternehmensgründung bei mehr als €8.300 Mio., damit ist Audi Hungaria der größte Investor der Automobilindustrie in Ungarn.

Audi Hungaria ist mit 1.926.638 gefertigten Motoren der weltweit größte Motorenproduzent und beliefert rund 30 Standorte des Volkswagen-Konzerns. Das breite Leistungsspektrum der Győrer Motoren reicht von 63 kW (86 PS) bis 449 kW (610 PS). Vergangenes Jahr haben die Mitarbeiter der Motorenproduktion 14 Anläufe erfolgreich realisiert und einen wichtigen Meilenstein gesetzt: Der 30-millionste Motor wurde bei Audi Hungaria gefertigt. Das Jubiläumsaggregat war ein sportlicher Fünfzylindermotor mit 400 PS Leistung.

In der Automobilproduktion wurden 122.975 Automobile der Marke mit den Vier Ringen gefertigt. Aktuell produzieren die Mitarbeiter von Audi Hungaria die Modelle Audi A3 Limousine, A3 Cabriolet, TT Coupé und Roadster in voller Fertigungstiefe. Zwei Győrer Erfolgsmodelle, die Audi A3 Limousine und das A3 Cabriolet, wurden 2016 erneuert. Die Serienproduktion des neuen sportlichen Audi TT RS Coupé und Roadster ging an den Start. Ein bedeutendes Jubiläum konnte das Unternehmen auch in der Automobilproduktion feiern: Die Mitarbeiter fertigten das 1-millionste Auto in Győr, einen Audi TT RS Coupé.

Die Technische Entwicklung hat ihre Kompetenzen weiter ausgebaut: Der erste Audi-Motor, der sowohl mit Compressed Natural Gas (CNG) als auch mit Benzin fahren kann, wurde unter Führung von Audi Hungaria entwickelt. In Győr hat das Unternehmen einen speziellen Prüfstand installiert, auf dem die Prüfung der CNG-Motoren möglich ist. Der ungarische Standort ist damit der erste im Audi-Konzern, der über diese Technologie verfügt. Im Bereich Entwicklung Gesamtfahrzeug hat Audi Hungaria das Prüffeld für Festigkeitsanalysen ausgebaut, um diverse Motor- und Fahrzeugkomponenten untersuchen zu können. Mit dem neuen Gesamtfahrzeugprüfstand lassen sich zudem die Fahrzeug-Akustik, -Festigkeit sowie die Fahreigenschaften von den Experten analysieren und optimieren.

Im Werkzeugbau von Audi Hungaria werden jährlich 300.000 Karosserieteile und Baugruppen für 25 Exklusiv- und Sportmodelle des Audi- und Volkswagen-Konzerns, beispielweise für den Audi RS 6 und Audi R8, produziert. Das Unternehmen vergrößert nun den Werkzeugbau, um mehr Kapazität für zukünftige Projekte zu schaffen: Die Bauarbeiten für die 15.000 Quadratmeter große Erweiterung haben im Jahr 2016 begonnen.

Das Unternehmen hat zahlreiche smarte Lösungen in der Produktion umgesetzt, die Mensch-Roboter-Kooperation ist eine davon. Hier arbeiten zwei Roboterkollegen, Ádám und Éva, Hand in Hand mit ihren Kollegen in der Automobilproduktion. Mit dem weltweit einzigartigen Bewegungs-Trackingsystem „Motion Capturing“ werden Arbeitsplätze und Arbeitsprozesse nach ergonomischen Kriterien gestaltet und optimiert.

Audi Hungaria legt großen Wert auf die Bildung künftiger Generationen. In der dualen Berufsausbildung des Unternehmens haben bis heute mehr als 1.800 Jugendliche ihren Beruf erlernt. Zwei neue Ausbildungsgänge, Techniker für Fahrzeugwartung sowie Techniker für alternative Antriebe, vergrößern seit 2016 das Bildungsportfolio. Das Unternehmen fördert Bildung von Anfang an, zum Beispiel den Ausbau der Audi Hungaria Schule.

Ebenso sind Hochschulkooperationen eine wichtige Säule der Personalstrategie des Unternehmens. In Kooperation mit der Széchenyi István Universität startete Audi Hungaria eine duale Hochschulausbildung, die den Studenten bereits zwei Fachrichtungen Fahrzeugingenieurswesen und seit September 2016 zusätzlich die Fachrichtung Elektroingenieurswesen, anbietet.

Der Premiumhersteller engagiert sich für das soziale, kulturelle und sportliche Leben in der Region Das Unternehmen ist Partner der Handballmannschaft Győri Audi ETO KC, des Tanzensembles Győri Balett und des Győrer Philharmonischen Orchesters. Darüber hinaus unterstützt und initiiert Audi Hungaria viele soziale Projekte in der Region.

„Das Jahr 2017 hat bei uns spannend begonnen: Die Produktion unseres nagelneuen Modells, der sportlichen Audi RS 3 Limousine, startete erst vor einigen Tagen. Daneben laufen die Vorbereitungen für die Serienfertigung der Elektromotoren und des neuen Győrer Autos, des Audi Q3. Daher blicke ich mit großer Zuversicht in die Zukunft“, sagt Kössler.

Für die Serienfertigung der Elektromotoren wurde bei Audi Hungaria bereits ein E Kompetenzzentrum aufgebaut. Spezialisten halten dort das Know-how für die Serienproduktion vor. Zudem errichtet das Unternehmen auf 80.000 Quadratmetern eine Halle für den Karosseriebau des künftig in Győr produzierten Audi Q3.

 

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