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Neuer Klimaprüfstand startet bei Audi Hungaria

2013. 11. 18.

• Technische Entwicklung in Győr setzt neue Maßstäbe
• Innovative Technik resultiert in effizienten Testfahrten

Mit der Vollendung des neuen Klimaprüfstandes gelingt der Technischen Entwicklung bei Audi Hungaria nach zwei Jahren Projektlaufzeit ein Durchbruch in der Simulation von Testabläufen. Dank der neuen Technik wird es möglich, Motoren unter extremen klimatischen Bedingungen in Győr zu testen. Audi Hungaria ist damit zudem in der Lage, nicht nur für Győr, sondern auch für andere Standorte wie Ingolstadt und Neckarsulm Testläufe durchzuführen.

„Mit dem Start des Staub- und Klimaprüfstandes setzt unsere Technische Entwicklung einen wichtigen Meilenstein. Das Engagement der Mitarbeiter und die Innovationsbereitschaft stehen für ‚Vorsprung durch Technik‘ und damit für den Erfolg des gesamten Unternehmens“, sagt Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Audi Hungaria.

Mit dem neuen Prüfstand können extreme thermische Situationen von tropischer Hitze bis zu arktischer Kälte simuliert werden. Auch die Auswirkungen extremer Witterungsbedingungen wie Monsunregen in Verbindung mit verschmutzter, staubiger Luft lassen sich simulieren, um Motoren für die Verhältnisse beispielsweise in Indien, China und Russland zu optimieren. Dabei ist es auch möglich, die Auswirkungen besonderer Gegebenheiten in diesen Ländern zu erfassen, etwa die niedrigere Oktanzahl und verschmutzte Dieselkraftstoffe mit hohem Schwefelgehalt. „Die Prüfstände sind in der Lage, alle Leistungsklassen von vier bis zwölf Zylindern zu testen“, erklärt Dr. Wolfgang Demmelbauer-Ebner, Leiter der Motorenentwicklung am Standort Győr.

Einen zusätzlichen strategischen Vorteil bietet die Zusammenarbeit und damit intensive Vernetzung mit den Audi-Standorten Ingolstadt und Neckarsulm sowie dem Volkswagen-Konzernsitz Wolfsburg. Für diese bietet Audi HungariaTestläufe mit tiefgehenden Analysen und Ergebnissen an. Die unterschiedlichen Laufprogramme – etwa Autobahnfahrt über Stop-and-Go bis zum Rennstreckeneinsatz – dauern oft mehrere Wochen; auf effiziente und kompetente Abarbeitung wird bei den Ingenieuren in Győr besonders hohen Wert gelegt.

Zum breiten Leistungsspektrum der Motorenentwicklung der Audi Hungaria in Győr, die 2001 gegründet wurde, gehören fertigungsnahe Entwicklung, Serienbetreuung und Anlaufunterstützung. Derzeit arbeiten insgesamt über 170 Ingenieure und Mitarbeiter an verschiedenen Entwicklungsprojekten, unter anderem an Reibleistungsoptimierung, Motorakustikanalysen und an Entwicklungen von Motorderivaten. Das Zentrum verfügt über zwölf hochdynamische Vollfunktionsprüfstände sowie eine Werkstatt, ausgerüstet mit den neuesten Technologien.

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