Neues Prüfstandsgebäude für Audi Hungaria Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren

2011. 04. 08.

• Vermittlung spezifischen Ingenieurswissens
• Mehr als 1,2 Milliarden Forint Investition in die Zukunft
• Frank Dreves, Audi-Produktionsvorstand und Vorsitzender der Aufsichtskommission der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft.: „Mit ihrer Kooperation gehen die Széchenyi István Universität, die Stadt Győr und Audi Hungaria beispielhaft voran.“

Der Audi Hungaria Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren an der Széchenyi István Universität in Győr ist um eine Innovation reicher: Heute wurde dort das neue Prüfstandsgebäude mit einem symbolischen Knopfdruck eingeweiht. Damit schlossen die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., die Stadt Győr und die Győrer Széchenyi István Universität (SZE) dieses gemeinsame Projekt feierlich ab. Die Kooperationspartner investierten mehr als 1,2 Milliarden Forint in das Prüfstandsgebäude – und damit in die Zukunft von Lehre und Forschung.

Das Gebäude ist nun mit einem hochmodernen Prüfstand für Verbrennungsmotoren ausgestattet, an dem die so genannte Online-Verschleißmesstechnik zum Einsatz kommt. Diese Technologie ist in Ungarn einzigartig. Sie dient nicht nur zu Lehrzwecken, sondern ermöglicht es auch, spezielle Forschungs- und Entwicklungsprojekte umzusetzen.

„Im Sinne unseres Slogans ‚Vorsprung durch Technik‘ streben wir die Technologieführerschaft in der Automobilindustrie an. Dazu ist ein intensiver Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie unerlässlich. Die Kooperation zwischen der Stadt Győr, der Universität und Audi Hungaria ist beispielhaft“, sagte Frank Dreves, Vorstand Produktion der AUDI AG und Vorsitzender der Aufsichtskommission der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., bei den Feierlichkeiten.

Prof. Tamás Szekeres, Rektor der SZE, betonte: „Heute eröffnen wir neue Horizonte. Das Prüfstandsgebäude ist ein Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit mit der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft.“ Szekeres weiter: „Wir vermitteln spezifisches Ingenieurswissen mittels neuester Technik, damit unsere Universität für Studenten attraktiv bleibt und wir diese zu talentierten und qualifizierten Ingenieuren ausbilden können.“

Der Lehrstuhl, 2007 an der Fakultät für technische Wissenschaften der István Széchenyi Universität Győr eröffnet, legt den Schwerpunkt auf die Motormechanik und Tribologie der Verbrennungsmotoren. Im Mittelpunkt dieser speziellen Ausbildung stehen Praxisorientierung, Förderung überfachlicher Qualifikationen und Zweisprachigkeit. So arbeiten die Studenten während ihres Studiums regelmäßig an Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Audi Hungaria mit.

Der neu installierte Prüfstand mit Online-Verschleißmesstechnik ist in Ungarn einzigartig. Diese weltweit noch wenig verbreitete Technologie ermöglicht es, den Motorenverschleiß während des Betriebs online zu ermitteln sowie ein Verschleißgeschwindigkeitskennfeld für jede Drehzahl und jeden Lastpunkt darzustellen.

„Das neue Gebäude symbolisiert unseren gemeinsamen neuen Slogan ‚Die Zukunft wird in Győr gebaut’“, sagte Zsolt Borkai, Oberbürgermeister der Stadt Győr. „Mit diesem Schritt investieren wir in die Zukunft der Stadt, der Universität und des Unternehmens. Győr macht damit einen weiteren Schritt, um künftig zu einem neuen Zentrum von Innovation, Kultur und Wirtschaft Ungarns und Europa zu werden.“

„Unsere Kernkompetenz ist und bleibt die Motorenfertigung. Als Hersteller innovativer Motoren, die in mehr als 270 Varianten in Győr produziert werden, brauchen wir auch in Zukunft junge, talentierte Ingenieure. Denn hochqualifizierte Experten sind die Basis unseres Erfolgs“, betonte Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Audi Hungaria.

Das Unternehmen kooperiert mit dem Lehrstuhl zu verschiedenen Fachthemen wie Oberflächenbewertungen für tribologische Systeme, Projekte zur CO2- und Kraftstoffsenkung sowie Reibungs- und Verschleißreduzierung. Im Frühjahrsemester 2011 veranstalten die Technische Entwicklung der Audi Hungaria, die Audi Akademie und der Lehrstuhl der Universität bereits zum sechsten Mal gemeinsam eine Vortragsreihe über Motorentechnik. Bedeutende Persönlichkeiten wie Dr. Wolfgang Hatz, Vorstand Motorenentwicklung des Volkswagen Konzerns, und Prof. Dr. Hans-Peter Lenz, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK), referierten bereits an der Széchenyi István Universität.

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