Audi Hungaria: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2010

2011. 03. 08.

• Bestwerte beim Umsatz
• Gesamtinvestitionsvolumen seit Unternehmensgründung mehr als € 4 Mrd.
• Mehr als 500 neue Arbeitsplätze in 2010

Die Audi Hungaria Motor Kft.  kann auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Mit 1.648.030 (2009: 1.383.909) Einheiten hat das Unternehmen eine Steigerung von 19,1 Prozent in der Motorenproduktion erreicht.  In 2010 legte auch die Fahrzeugproduktion deutlich zu. Insgesamt liefen 38.541 Automobile vom Band. Das ist eine Steigerung  von 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.  Audi Hungaria erzielte einen Umsatz von € 4.775 Mio. (2009: € 3.875 Mio., + 23,2 Prozent) und investierte € 247 Mio. (2009: € 187 Mio., + 32 Prozent) in Anlagen und Strukturen. Damit überschritt das Gesamtinvestitionsvolumen seit der Unternehmensgründung die Marke von vier Milliarden Euro.

 

„Wir haben ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr mit deutlichen Produktions-zuwächsen abgeschlossen. Unsere Produktpalette wurde mit zahlreichen neuen innovativen Motoren und einem neuen sportlichen Automobil, dem Audi RS 3 Sportback, erweitert. Das ist wieder ein klarer Beleg für die hohe Kompetenz und unternehmerische Flexibilität der Audi Hungaria. Mit großer Leidenschaft und einem Höchstmaß an Perfektion trugen unsere Mitarbeiter dazu bei, letztes Jahr Bestwerte zu erzielen“, sagt Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. 

 

Die Motorenproduktion lag bei 1.648.030 Einheiten (1.383.909), + 19,1 Prozent. Neben der Einführung von 16 hocheffizienten Motorenvarianten war der Start des Motoren-Anlauf-Centers (MAC) ein zukunftsweisender Schritt für das Unternehmen. Besonderes Augenmerk verdiente der 2,5-Liter FSI mit Turboaufladung im Audi TT RS. Im vergangenen Jahr erhielt Audi Hungaria dafür den„International Engine of the Year Award 2010”.

 

Das Produktionsvolumen in der Fahrzeugfertigung stieg 2010 um 18,2 Prozent. Insgesamt wurden 38.541 (2009: 32.603) Automobile montiert. Ein Highlight war der Start der Produktion des Audi RS 3 Sportback, der als erstes Sportback-Modell der Audi Hungaria in Győr montiert wird. Damit werden aktuell vier Modelle auf der selben Montagelinie gefertigt.Die Fahrzeugmontage feierte im vergangenen November einen runden Geburtstag: Der 500.000-ste Audi lief in Győr vom Band.

 

Der Werkzeugbau der Audi Hungaria hat das ganze Jahr über mit voller Kapazitätsauslastung gearbeitet. Neu war hier unter anderen die Herstellung von designrelevanten Karosserieteilen für den Audi RS 5.

 

Das Motorenentwicklungszentrum trägt mit zahlreichen Optimierungen zum nachhaltigen Erfolg der Serienfertigung bei, beispielweise durch Analysen im Bereich der Motorreibungsminderung. Das Motorentwicklungszentrum in Győr wird sukzessive zum Audi Kompetenzcenter für Reibleistungsoptimierung ausgebaut.
 

Der Umsatz der Audi Hungaria überschritt den Vorjahreswert mit einem Betrag von   4.775 Mio. (2009: € 3.875 Mio.) deutlich. Das sind 23,2 Prozent mehr als im Jahr 2009.

 

Audi Hungaria realisierte im Geschäftsjahr 2010 bedeutende Investitionen. Das Investitionsvolumen erreichte nach IFRS* € 247 Mio. (2009: € 187 Mio.). Das entspricht einer Steigerung von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hervorzuheben sind unter anderen die Investitionen in die Fertigung für RS 3 Sportback, in die Realisierung des MAC, in die Herstellung von Karosserieelementen für den RS 5 sowie der Erwerb des neuen Grundstücks für den Ausbau des Werkes.  

 

„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr erneut bewiesen, dass Audi Hungaria ein sehr erfolgreich agierendes Unternehmen ist, mit hoher Qualität, mit guten Kostenstrukturen und hervorragenden Finanzkennzahlen. Diese bilden eine solide Basis für unsere Zukunft,“ sagt Dr. Johannes Roscheck, Geschäftsführer für Finanzen.

 

2010 engagierte sich die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. im besonderen Maße im Bereich Corporate Social Responsibility. Seit  vergangenem September können ungarische und deutsche Schüler an der neu eröffneten „Audi Hungaria Iskola“ ihren Grundstein für eine internationale Schul- und Studienlaufbahn legen. Die Schüler erhalten in der Győrer Abteilung des Ungarn-deutschen Bildungszentrums Baja sowohl ein ungarisches als auch ein deutsches Zeugnis.

Aus der intensiven Zusammenarbeit mit der István Széchenyi Universität und mit dem Audi Hungaria Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren  ergeben sich für das Unternehmen beste Perspektive. Die innovative Ausbildung bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, talentierte Studenten später als Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.

 

Audi Hungaria hat in 2010 mehr als 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Somit waren am Ende des Geschäftsjahres bei der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. 6.138 (2009: 5.624) Mitarbeiter, plus 9,1 Prozent, tätig. Audi Hungaria dankt ihren Mitarbeitern für die hervorragenden Leistungen, die Flexibilität und das Engagement im Jahr 2010. Dafür wird eine Tantiemeauszahlung erfolgen, deren Höhe durchschnittlich einem eineinhalbfachen Monatslohn auf örtlichem Entgeltniveau entspricht.

 

Audi Hungaria soll in den kommenden Jahren zu einer kompletten Automobilproduktionsstätte von Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei bis hin zur Montage ausgebaut werden. Das Unternehmen investiert dafür bis Ende 2013 rund € 900 Mio. Von 2013 an sollen in Győrjährlich 125.000 Automobile vom Band rollen. Dazu plant der Automobilhersteller an seinem ungarischen Standort 1.800 neue Arbeitsplätze und beabsichtigt zudem, zusammen mit den Zulieferern und Dienstleistern für mehr als 15.000 Mitarbeiter in der Region Beschäftigung zu sichern.

 

„Der Ausbau unseres Werkes zu einer kompletten Automobilproduktion bietet uns einmalige Entwicklungsperspektiven für die kommenden Jahre. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und wollen die vor uns liegenden Herausforderungen meistern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die strategischen Wachstumsziele des Audi-Konzerns zu erreichen“, betont Faustmann.

 

 

 

*IFRS - International Financial Reporting Standards

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